Die Projektpartner

Für TuWAs haben sich Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland zu einem interdisziplinären Team zusammengeschlossen.

Fünf Projektpartner bündeln ihr Wissen und ihre Kompetenzen, um Unternehmen der Fertigungsindustrie im Antriebsstrang im Strukturwandel zu unterstützen.

Dazu analysieren sie den Transformationsbedarf, strukturieren Forschungs- und Entwicklungsergebnisse und überführen diese in für die Praxis anwendbare Formate.

Der Transformationshub TuWAs ist zentrale Drehscheibe des Projekts. Als branchenoffene Plattform bietet er Wissenstransfer- und Vernetzungsangebote für alle Unternehmen der Wertschöpfungskette.

Darüber agieren die Projektpartner an ihren Standorten als lokale Schaufenster und bieten in der Region ansässigen Unternehmen eine leicht erreichbare Anlaufstelle für alle Fragen zum Strukturwandel.

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen- und Umformtechnik (IWU)

Das IWU leitet das Forschungsprojekt „Transformations-Hub für umformtechnische Wertschöpfungsketten im Antriebsstrang“ TuWAs und übernimmt zentrale Verantwortlichkeiten beim Aufbau der Geschäftsstelle sowie bei der Gestaltung der Schnittstellen zu den verschiedenen Akteuren im Bereich der Umformtechnik. Seit mehr als 30 Jahren betreibt das IWU transferorientierte Forschung an umweltverträglichen, ressourceneffizienten Prozessketten und ist erfahrener Partner im Großprojekt- und Netzwerkmanagement in der Umform- und Zerspanungstechnik sowie der Digitalisierung. Umformende, spanende und fügende Prozess- und Wertschöpfungsketten betrachten die Forschenden heute über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Das Projekt TuWAs profitiert besonders von der Kernkompetenz im Bereich der Umformtechnik. Als zentraler Hub-Standort stellt das IWU u. a. eine Forschungsfabrik sowie einen VR-Hörsaal bereit, um Fertigungsprozesse sowie technische Systeme auf Basis von digitalen Zwillingen zu veranschaulichen. TuWAs adressiert alle Stakeholder umformtechnischer Wertschöpfungsketten – unternehmens- und branchenübergreifend.

Labor für Massivumformung (LFM), Fachhochschule Südwestfalen

Das LFM der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn wurde 1988 gegründet und etablierte schon 1993 den Forschungsschwerpunkt „Umformende Fertigungstechnik“. Es verfügt über langjährige Erfahrung in der Problemlösung technischer und organisatorischer Aufgabenstellungen bei umformenden Fertigungsverfahren. Im Projekt TuWAs unterstützt das LFM Unternehmen dabei, die notwendigen Transformationsschritte zu erkennen, einzuleiten und zu verstetigen. Dazu nutzt das LFM seine Expertise in allen Bereichen der Umformtechnik, in der digitalen und analogen Messtechnik, der Qualitätssicherung, der Modellierung von Geschäftsmodellen sowie der Energie- und Ressourceneffizienz.

Fachgruppe Advanced System Engineering (ASE), Universität Paderborn

Die Fachgruppe ASE befasst sich mit dem Engineering der Zukunft. Sie zeichnet sich aus durch langjährige Kompetenzen in der strategischen Planung, im Innovationsmanagement (Business Engineering) sowie in der Entwicklungsmethodik für intelligente technische Systeme (Systems Engineering). Für das Projekt TuWAs stellt die Fachgruppe ASE insbesondere ihr Wissen in den Bereichen Trendanalyse und strategische Vorschau bereit. Darüber hinaus bietet sie eine Vielzahl von Methoden zur strukturierten Entwicklung von Strategien und Geschäftsmodellen. Zudem bringt die Fachgruppe umfassende Erfahrungen im Aufbau von Themen-Communities in das Projekt ein.

FIR e. V. an der RWTH Aachen

Das FIR an der RWTH Aachen schafft mit angewandter Forschung in der Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung die Basis für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit in der produzierenden Industrie. Mit der Entwicklung und dem Transfer von Wissen, Modellen und Methoden unterstützt das Institut Unternehmen ganzheitlich bei der digitalen Transformation. Im Projekt TuWAs befasst sich das FIR mit Transferkonzepten und -methoden im digitalen Raum für die Bereiche Mensch und Organisation. Als Hub-Standort adressiert das FIR mit Transformations-Toolkits sowohl das obere und mittlere Management produzierender Unternehmen der Umformtechnik als auch – im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit – einen erweiterten Kreis aus Industrie und Gesellschaft.

Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau (LPL) der Technischen Universität München (TUM)

Der LPL konzentriert seine Aktivitäten auf die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Gestaltung und Optimierung komplexer Systeme in technischen Anwendungen. Dazu zählen Themen wie numerische Optimierung, Systems Engineering, Entwicklungsprozesse, Industrie 4.0 und weitere Methoden der Produktentwicklung. Darüber hinaus forscht der LPL zum Kostenmanagement in der frühen Planungs- und Entwicklungsphase der Produktentstehung. Diese Expertise bringt er jetzt zur situativen Unternehmensanalyse sowie zur Entwicklung von Transformationsformaten in das Projekt ein und wendet sich damit insbesondere an Entscheidungsbefugte sowie Beschäftigte in Entwicklung und Produkt- bzw. Projektmanagement.