Workshop
Prozessoptimierung durch Wertschöpfungsanalyse
Erkennen Sie verborgene Potenziale: Mit einer Value Chain Analyse Prozesse gezielt optimieren
In der Schulung Prozessoptimierung durch Wertschöpfungsanalyse lernen Unternehmen, wie sie
mit Hilfe bewährter Lean-Management-Methoden ihre betrieblichen Abläufe effizienter gestalten
können. Der Fokus liegt auf der detaillierten Analyse bestehender Prozesse – sei es in der Fertigung, im Einkauf oder in administrativen Abläufen – mit dem Ziel, Verschwendung
systematisch zu identifizieren und messbare Verbesserungen zu erzielen.
Die Schulung wird in einem Workshopformat kostenfrei durch Fachgruppe Advanced Systems
Engineering des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn, Partner im Forschungsprojekt
TuWAs, angeboten. Die Schulung findet vor Ort oder digital als MS-Teams-Sitzung statt.
Ziel
Die Schulung vermittelt praxisnah die grundlegenden Methoden und Werkzeuge des Lean Managements und befähigt die Teilnehmenden, diese eigenständig im eigenen Arbeitsumfeld
anzuwenden. Im Rahmen eines Workshopkonzepts wird ein realer Anwendungsfall aufgegriffen,
um die Identifikation und Reduktion von Verschwendung entlang bestehender Geschäfts- oder Produktionsprozesse greifbar zu machen. Dabei wird zunächst die Ist-Situation systematisch erfasst und analysiert. Der Fokus liegt auf typischen Lean-Verlusten wie redundanten
Prozessschritten, Medienbrüchen, Datensilos, ungenutztem Wissen oder Wartezeiten. Durch den Einsatz bewährter Lean-Prinzipien – wie etwa der Wertstromanalyse – werden konkrete
Optimierungspotenziale aufgezeigt. Dies erfolgt unabhängig davon, ob es sich um operative Abläufe oder unterstützende Geschäftsprozesse handelt.
Inhalte
Im Rahmen des Workshops wird ein exemplarischer Prozess als Analysebasis herangezogen, um typische Herausforderungen und Verbesserungspotenziale entlang betrieblicher Abläufe zu
identifizieren. Dabei stehen sowohl operative als auch unterstützende Prozesse im Fokus. Die Erhebung umfasst unter anderem Prozessschritte, Ressourceneinsatz, analoge und digitale Schnittstellen sowie Datenflüsse und Informationslücken. Anschließend erfolgt eine strukturierte
Bewertung der erfassten Aktivitäten auf Basis etablierter Lean-Prinzipien, insbesondere im Hinblick auf deren Beitrag zur Wertschöpfung. Verschwendungsarten wie Wartezeiten,
Überproduktion, unnötige Bewegungen oder nicht genutzte Potenziale werden systematisch herausgearbeitet und priorisiert. Darauf aufbauend werden beispielhafte Ansätze zur
Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung entwickelt. Eine abschließende Bewertung ordnet diese hinsichtlich Umsetzbarkeit, Wirkung und Anschlussfähigkeit an bestehende Strukturen ein.
Mögliche Ergebnisse
- Grundlegendes Verständnis für die strukturierte Erfassung und Darstellung eines
exemplarischen Prozesses in seiner Ist-Situation - Erkennen typischer Verschwendungsquellen und potenzieller Engpässe entlang des Prozesses
- Entwicklung erster Ideen zur Verbesserung von Abläufen und zum effizienteren Einsatz von Ressourcen
- Ableitung eines möglichen Handlungsrahmens für weiterführende Maßnahmen im eigenen Arbeitsumfeld
- Stärkung des Bewusstseins für Lean-Prinzipien und prozessorientiertes Denken bei den Teilnehmenden
Zielgruppe
Kleine und mittelständische Unternehmen mit Bezug zur Automobilbranche. Der Workshop erfordert die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams. Die Teamzusammensetzung sollte sich an dem jeweils betrachteten Prozess orientieren und relevante Fachbereiche – von operativen Einheiten bis hin zu administrativen Funktionen – einbeziehen. So wird sichergestellt, dass unterschiedliche Perspektiven zusammenfließen und praxisnahe Optimierungsansätze entwickelt werden können.
Auf einen Blick
Termin:
auf Anfrage
Durchführung
Die Vorbereitung des Workshops erfolgt wahlweise in Präsenz oder digital, je nach organisatorischem Rahmen und Bedarf. Die Durchführung erfolgt je nach Zusammensetzung und Bedarf des Teilnehmerkreises entweder vor Ort oder online über MS Teams.
Dauer
4 – 8 Stunden
Teilnahmegebühr
Der Workshop wird im Rahmen des TuWAs-Projekts kostenfrei angeboten und für interessierte Unternehmen durchgeführt.
Veranstalter
TuWAs-Projektpartner Fachgruppe Advanced Systems Engineering des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn
Leitung
Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Dr.-Ing. Christian Koldewey, Julian Zerbin, M.A., Julia Marie Vehmeyer M.Sc., Anja Rasor, M.Sc.
Kontakt und Terminvereinbarung
Julian Zerbin, M.A.
Telefon: +49 5251 60-6418
E-Mail: julian.zerbin@hni.uni-paderborn.de